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Christopher Meiller

(Jg. 1983)

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Universität Wien
Institut für Christliche Philosophie
Schenkenstraße 8-10
1010 Wien
Österreich

Porträt:

Christopher Meiller hat Katholische Theologie, Philosophie sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Zurzeit arbeitet er an einer Dissertation über Kierkegaard und die (neue) politische Theologie und beschäftigt sich intensiv mit der Gotteslehre Hermann Cohens. Sowohl bei Kierkegaard als auch bei Cohen interessiert ihn die Frage nach der Vernünftigkeit von Religion, die er für das Zentrum des Religionsdenkens unter den Bedingungen der Moderne hält. Bei Kierkegaard sieht er den potentiell »nicht-vernünftigen, paradoxalen Gehalt des Religiösen« zum Ausdruck gebracht, während er Cohen für einen Philosophen hält, »der in der Tradition der klassischen Systemdenker sein Leben lang versucht hat, seinem Gott vernünftig auf die Schliche zu kommen«. Die große philosophische Frage nach dem Verhältnis von Religion und Vernunft ist für den jungen Autor nicht nur ein akademisches Problem, sondern tangiert ihn auch existentiell, wenn er sich an den zeitgenössischen Debatten über Religion beteiligt. Auf beiden Seiten, sowohl bei den religiösen Fundamentalisten als auch bei den neuen Atheisten, beklagt er eine ideologische Panzerung, die sich in einer völligen Verhärtung gegenüber philosophischen und theologischen Argumenten zeige.

Veröffentlichungen u.a.:

Vernünftiger Glaube – Glaubende Vernunft.Die Auseinandersetzung zwischen Kant und Jacobi. Münster: LIT Verlag, 2008.

Christopher Meiller hat zu folgenden Ausgaben der FUGE beigetragen:

Band 4, Der Schein des Unendlichen

Beitrag:
Theologische Nötigung. Neue Atheisten und alte Glaubende