Schon während seines Studiums der Philosophie und Theologie in Österreich, Berlin und an der New Yorker New School for Social Research ging es Michael Hölzl (Jg. 1975) um eine kritische Reflexion der Religion mit den Mitteln der Philosophie. Dabei setzte er sich vor allem mit den Arbeiten von Jürgen Habermas und Michel Foucault auseinander. An der Universität Manchester geht der gebürtige Österreicher heute verstärkt seinen Interessen rund um die Religion und deren Verhältnis zum Politischen nach. So erforscht er gegenwärtig Carl Schmitts Überlegungen zur Souveränität und leitet zusammen mit seinem Kollegen Graham Ward ein internationales Forschungsnetzwerk zur neuen Sichtbarkeit der Religion. – Veröffentlichungen u. a.: Gottes und des Menschen Tod? Die Theologie vor der Herausforderung Michel Foucaults, Hg. v. C. Bauer, Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag 2003; Religion and Political Thought, Hg. v. G. Ward, London: Continuum 2006.

Michael Hölzl in der FUGE:

Band1, Das westliche Dilemma

Beitrag:
Die postsäkulare Kondition. Nietzsches Seiltänzer und die Formen des Glaubens

Band 4, Der Schein des Unendlichen

Beitrag:
Die Kunst der Übertretung

Band 8, Das gemessene Band

Beitrag:
L’insurrection qui vient. Eine dialektische Sozialenzyklika des Aufstandes