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Joachim Hake

Direktor der Katholischen Akademie Berlin

Katholische Akademie Berlin
Hannoversche Straße 5
10115 Berlin


Geboren im Emsland, wuchs er (Jg. 1963) »unter dem klaren Himmel Ostfrieslands« auf, bevor er an seinem ersten Studienort Münster die »katholische Aufklärung« erlebte. Thomas Pröpper wurde sein Lehrer. Aus der Studienzeit in Rom erinnert er das weltkirchlich Barocke wie das Mönchische zwischen Vatikan und Aventin, aber auch die lehrreichen Gespräche mit dem Benediktiner Elmar Salmann, das beide freundschaftlich in diesem Band der FUGE weiterführen. Gefragt nach einer Leseempfehlung, nennt Hake Vom Sinn der Schwermut des Religionsphilosophen Romano Guardini, dessen Geistesacker er vor allem während seiner Zeit als Studienleiter auf Burg Rothenfels (1993–2006) erkundete. Hake betont, dass »Freude und Heiterkeit des Glaubens nicht jene Irritationen überspielen sollten, die Traurigkeit und Melancholie darstellen«. Mehr noch: Die Probleme, die sich in der Beschreibung der Verluste im Wechselspiel von Religion und Moderne auftun, sorgen nach Hake dafür, dass unser Verhältnis zu den Verlusten »verkrampft, überkompliziert und unehrlich« wird, während wir die neuen Freiheiten überzeugender vergegenwärtigen. – Veröffentlichungen u. a.: Von Tränen und Heiligen. Emile M. Ciorans traurige Wissenschaft, in: Mystik – Herausforderung und Inspiration. Gotthard Fuchs zum 70. Geburtstag, Hg. v. T. Pröpper, Ostfildern 2008, S. 304–314; Mit dem Glauben Schiffbruch erleiden. Notizen zu Paulus, Claudio Magris und der Blindheit der Liebe, in: Jahrbuch für das Erzbistum Berlin, 2008/09.

Joachim Hake in der FUGE:

Band 5, Verwandlung
Beitrag:
Wider die apokalyptische Ungeduld. Vom Gesicht der Epiphanie im Gespräch mit Elmar Salmann OSB