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Klaus Mertes

Jesuit und Direktor des Kollegs St. Blasien

Kolleg St. Blasien e.V
Fürstabt-Gebert-Str. 14
79837 St. Blasien

klaus.mertes@jesuiten.org

Klaus Mertes SJ (Jg. 1954)) ist ein deutscher Jesuit, Gymnasiallehrer und Autor. Ihn treibt die Frage nach dem Verhältnis von Schrift und Kirche um und damit die Frage nach der Geschichtlichkeit der Gotteserfahrung. Das ist für Mertes eines der Schlüsselprobleme im Themenfeld »Religion und Moderne« und hat ihn auch beruflich in seiner Rolle als Lehrer und Rektor am Berliner Canisius Kolleg (bis 2011) und als Direktor des Kollegs St. Blasien bis heute beschäftigt. Wie kann es gelingen, fragt sich der aus dem Rheinland stammende Jesuit, »Theologie für die Jugendlichen neu auszusprechen und damit neu zu denken, ohne durch Überkomplexität einzuschüchtern und ohne durch Unterkomplexität zu banalisieren«? Quellen, dieser Herausforderung zu begegnen, hat er viele: von den Erfahrungen im Frankfurt der 1980er Jahre, im Paulus-Kreis und der Rahner-Schule über die Auseinandersetzung mit der russischen Orthodoxie und  Religionsphilosophie bis zur Lektüre herausfordernder Literatur (etwa Albert Nolans Jesus vor dem Urchristentum oder Andrian Schenkers Versöhnung und Sühne). Darüber hinaus reizen ihn in intellektueller Hinsicht bildungspolitische Fragen und erfreut er sich an Musik, besonders an Beethovens Streichquartetten. – Herausgeberschaften: Alexander Men, Der Menschensohn, Herder Verlag: Freiburg im Breisgau, 2006; Übersetzungen: John W. O’Malley, Die ersten Jesuiten, Würzburg: Echter Verlag, 1995; Veröffentlichungen u. a.: Widerspruch aus Loyalität, Würzburg: Echter Verlag, 2009; Verlorenes Vertrauen. Katholisch sein in der Krise, Herder Verlag: Freiburg im Breisgau, 2013.

Klaus Mertes in der FUGE:

Band 7, Der Anfang

Beitrag (im Gespräch):
Die glaubende Kirche und der Missbrauch

Band 14-15, Öffentliches Schweigen

Beitrag:
Über das Schweigen der Kirche. Nachdenkliches aus der Perspektive eines Seelsorgers