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Klaus Mertes

(Jg. 1954) Jesuit und Direktor des Kollegs in St. Blasien im Schwarzwald

berät die Redaktion im Themenfeld
Theologie & Glaube


Kolleg St. Blasien e. V.
Fürstabt-Gerbert-Str. 14
D-79837 St. Blasien
kollegsdirektor@kolleg-st-blasien.de

Kurzporträt

Die Frage nach dem Verhältnis von Schrift und Kirche und damit die Frage nach der Geschichtlichkeit der Gotteserfahrung ist es, die Mertes für die zentrale Herausforderung im Themenfeld von Religion und Moderne hält. Sie beschäftigt ihn auch in seiner Aufgabe am Kolleg: wie kann es gelingen, »Theologie für die Jugendlichen neu auszusprechen und damit neu zu denken, ohne sie duch Überkomplexität einzuschüchtern und ohne durch Unterkomplexität zu banalisieren«. Die Quellen, dieser Herausforderung zu begegnen, sind vielfältig: von den biographischen im Frankfurt der 80er Jahre, im Paulus-Kreis und der Rahner-Schule über die Auseinandersetzung mit der russischen Orthodoxie und Religionsphilosophie bis zur Lektüre herausfordernder Literatur (etwa Albert Nolans Jesus vor dem Urchristentum oder Andrian Schenkers Versöhnung und Sühne. Aber auch bildungspolitische Fragen interessieren ihn sehr und er erfreut sich an Beethovens Streichquartetten.

Veröffentlichungen  u.a.: Verantwortung lernen, Würzburg, Echter, 2004; Widerspruch aus Loyalität, Würzburg,  Echter, 2009; Verlorenes Vertrauen. Katholisch sein in der Krise, Freiburg, Herder, 2013;; (als Herausgeber): Alexander Men, Der Menschensohn , Freiburg, Herder, 2006 (als Übersetzer): John W.O'Malley, Die ersten Jesuiten, Würzburg, Echter, 1995.  


english:

Short biography

Mertes considers the question surrounding the relationship between Writing and Church and views the question concerning the historical dimension of the experience of God as the central challenge concerning the subject of religion and modernism. This question also occupies him in his work at the College: how can one succeed, “to express and see Theology in a new way for young people without being intimidating and overly complex but also not addressing the issue in a banal and simplistic way." The sources to encounter this challenge are diverse: from the biographical sources in Frankfurt of the eighties and the Paulus Cercle and Rahner School concerned with the discussion over the Russian Orthodoxy and philosophy of religion to the reading of challenging literature, e.g. Albert Nolan Jesus vor dem Urchristentum or Andrian Schenker Versöhnung und Sühne. But he is also interested in educational questions and enjoys the violin concerts of Beethoven.